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Seiten mit dem Attribut „Glossary-Definition“

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Glossar:Eintrag 044 +Sternchen (Asterisk); bezeichnet eine Form, die sprachgeschichtlich nicht schriftlich belegt, sondern nur erschlossen ist

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Glossar:Eintrag 008 +Gruppe von Verben, die in den bairischen Dialekten noch sehr lebendig ist. Es handelt sich um iterative Verben, d.h. sie drücken eine sich öfters wiederholende Handlung aus. Ein Beispiel dafür wäre etwa ''tropfetzen'' für ''tröpfeln''.

A

Glossar:Eintrag 017 +''Ablaut'' bezeichnet den Wechsel von Vokalen bei etymologisch (= ihre sprachliche Herkunft betreffend) zusammenhängenden Wörtern. Diese Erscheinung tritt in vielen Sprachen auf. Für das Deutsche hat der Ablaut vor allem bei der Beugung der starken ("unregelmäßigen") Verben eine große Bedeutung. Durch den Ablaut lassen sich Vokalwechsel bei den starken ("unregelmäßigen") Verben, z.B. ''st'''e'''rben'' - ''st'''a'''rb'' - ''gest'''o'''rben'', ''w'''ie'''gen'' - ''w'''o'''g'' - ''gew'''o'''gen'', ''tr'''i'''nken'' - ''tr'''a'''nk'' - ''getr'''u'''nken'' usw. erklären und in bestimmte Gruppen (Ablautreihen) zusammenfassen. Der Ablaut tritt jedoch auch bei anderen Wortarten wie etwa etymologisch zusammenhängenden Wörtern auf, so z.B. bei ''m'''e'''lken'' - ''M'''o'''lke''. Hier liegt sogar der ursprünglichste Wechsel des Ablautes vor, der ''e'' und ''o'' betraf.
Bibliographie:Eintrag 002 +Adelung, Johann Christoph (1811): Grammatisch-kritisches Wörterbuch der hochdeutschen Mundart. Wien: Bauer.
Glossar:Eintrag 060 +auch ''Eigenschaftswort''. ''Adjektiv'' und ''Eigenschaftswort'' sind Bezeichnungen für eine Wortart, die die Beschaffenheit und Eigenschaft eines Gegenstands oder Vorgangs bestimmt, z.B. schönes, großes, altes, hölzernes Haus''.
Glossar:Eintrag 019 +ist ein Vorgang, bei dem sich Laute oder darüberhinausgehende Einheiten an ein anderes Wort anheften. Davon sind oft Präpositionen oder Artikel betroffen, die sich mit einem nachfolgenden Wort verbinden. Im Dialekt ist dies häufig zu beobachten, wie etwa bei ''Nåpm'' für 'Atem', das aus ''n Åpm'' hervorgeht, oder ''Nahle'', einem Werkzeug zum Vorstechen von Löchern, dem ''n Ahle'' zugrunde liegt.
Glossar:Eintrag 066 +vierter Fall, z. b. '''den''' Buchstabe'''n'''
Glossar:Eintrag 047 +?
Glossar:Eintrag 014 +Damit sind Wörter gemeint, die zwar nicht aus einer romanischen Sprache stammen, aber durch diese übermittelt wurden. Wenn z.B. die nach der römischen Eroberung des Alpenbogens hier siedelnden Romanen ein Wort aus dem Keltischen von der Vorbevölkerung übernahmen und dieses Wort dann wiederum die Baiern von den noch dort siedelnden Romanen übernahmen. Somit konnte ein Wort oder ein Name zwar z.B. keltischen Ursprungs sein, wenngleich es zu keinem direkten Kontakt zur keltischen Vorbevölkerung kam. Die Wörter und Namen wurden zudem an die romanische Sprache angepasst und sind somit gewissermaßen in entstellter Form in bairischen Mund gekommen.
Glossar:Eintrag 013 +Bezeichnung für ein Wort, das spezifisch für die Alpengegend ist, nur dort vorkommt und dessen Herkunft meistens nicht klar bestimmbar ist, da sie in voreinzelsprachliche (siehe ''voreinzelsprachlich'') Zeit zurückreicht. Beispiele für solche Wörter bzw. Namen wären ''Tauern'' oder ''Gande''.
Glossar:Eintrag 003 +Die älteste, schriftlich nachweisbare Vorstufe der heutigen deutschen Sprache. Die althochdeutsche Zeit reicht vom Beginn der schriftlichen Überlieferung (6./7. Jahrhundert n.Chr.) bis Mitte/Ende des 11. Jahrhunderts n.Chr.
Glossar:Eintrag 050 +bezeichnet den Artikulationsort eines Lautes. Hierbei wird die Zunge gegen den Zahndamm gedrückt (z.B. ''ts'' in ''Ka'''tz'''e'', ''n'' in '''''N'''agel'', ''d'' in '''''D'''orn'').
Glossar:Eintrag 036 +Es handelt sich dabei um den ersten Laut eines Wortes oder einer Silbe, der jedoch nicht mit einem Buchstaben gleichzusetzen ist. Nicht jeder Laut verfügt über ein entsprechendes Zeichen im Alphabet, wenn auch großteils eine Übereinstimmung besteht. Beispielsweise lautet '''''B'''aum'' mit ''b'' an, während bei '''''Sch'''ule'' der Laut ''sch'' im Anlaut steht.
Glossar:Eintrag 037 +Jener Laut, der am Ende eines Wortes oder einer Silbe steht, wird Auslaut genannt. Wie beim Anlaut gibt es in der Schriftsprache kein 1:1-Verhältnis von Laut und Buchstabe (siehe ''Anlaut''). Beim Wort ''Fro'''sch''''' steht der Laut ''sch'' im Auslaut, bei ''Bien'''e''''' hingegen der Selbstlaut ''e''.

B

Glossar:Eintrag 045 +?

D

Glossar:Eintrag 065 +dritter Fall, z. B. '''dem''' Gewährsmann
Glossar:Eintrag 059 +auch ''Zwielaut''. Zwei aufeinanderfolgende unterschiedliche Vokale, die als Einheit erfasst und nicht getrennt werden können. Im Deutschen treten folgende Diphthonge auf, die auch unter der Bezeichnung Zwielaute bekannt sind: ''ei''/''ai''/''ay''/''ey'', ''au'', ''äu''/''eu'', ''ui''.
Glossar:Eintrag 053 +auch ''neuhochdeutsche Diphthongierung''. Lautveränderung, die ab dem 12. Jahrhundert auftrat. Dabei wurden die langen Vokale ''i'', ''ü'' und ''u'' zu den Zwielauten ''ei'', ''eu'' und ''au''. Dieser Wandel trat in den alemannischen Dialekten (also vor allem in Vorarlberg, der Schweiz und Baden-Württemberg) nicht ein. Hier heißt z.B. ''mein Haus'' noch heute ''min Hus''.
Bibliographie:Eintrag 018 +(Hg). (1939–): Dicziunari Rumantsch Grischun.
Bibliographie:Eintrag 019 +Heidelberger Akademie der Wissenschaften (Hg.) (1914–): Deutsches Rechtswörterbuch. Wörterbuch der älteren deutschen Rechtssprache. Weimar: Verlag Hermann Böhlhaus Nachfolger.
Bibliographie:Eintrag 001 +Grimm, Jacob/Grimm, Wilhelm (1854–1961): Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16. Bde. in 32 Teilbänden. Leipzig: S. Hirzel.

E

Glossar:Eintrag 024 +auch ''Adjektiv''. ''Adjektiv'' und ''Eigenschaftswort'' sind Bezeichnungen für eine Wortart, die die Beschaffenheit und Eigenschaft eines Gegenstands oder Vorgangs bestimmt, z.B. '''''schönes''''', '''''großes''''', '''''altes''''', '''''hölzernes''' Haus''.
Glossar:Eintrag 025 +Es gibt Vokale, die an der selben Stelle im Mundraum gebildet werden und deren unterschiedlicher Klang lediglich durch die Rundung der Lippen entsteht. Sagt man etwa ''i'' und rundet dabei die Lippen, entsteht automatisch ''ü'', ganz änlich funktioniert dies für ''e'' und ''ö''. In den bairischen Dialekten kam es vielfach zu einer Entrundung, das heißt Vokale, die mit gerundeten Lippen gesprochen werden, in dem Fall ''ö'' und ''ü'', werden zu ''e'' und ''i'' entrundet. Es entstehen Vokale, die an der selben Stelle im Mundraum gebildet, aber ohne Lippenrundung gesprochen werden. Beispiele wären etwa standarddeutsch ''Vögel'', ''Köpfe'' und dialektal ''Vegel'', ''Kepf'' oder auch standarddeutsch ''Hütte'', ''Kübel'' und dialektal ''Hittn'', ''Kibl''.

G

Bibliographie:Eintrag 008 +Genaust, Helmut (2005): Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. 3., vollst. überarb. u. erw. Aufl. Hamburg: Nikol.
Glossar:Eintrag 064 +zweiter Fall, z. B. '''des''' Buch'''s'''
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